Projekt „Was ist schön?“
Die Schüler/-innen der Klasse 7 d beschäftigten sich im Biologieunterricht mit dem großen Themenfeld der Ernährung. Hierzu lernten die Kinder Grundlagen einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kennen, indem sie sich mit Nährstoffen, Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen auseinandersetzten.
Aufbauend auf diesem Wissen lernten sie die verschiedenen Arten von krankhaftem Essverhalten kennen. Neben der Magersucht beleuchteten wir auch Bulimie und die sogenannte Esssucht – auch „Binge-Eating“ genannt. Neben negativen, gesundheitlichen Folgen dieser Krankheitsbilder erfuhren die Kinder auch von deren möglichen psychosozialen Ursachen. Eine dieser Ursachen kann ein überzeichnetes Schönheitsideal sein, das sich in den Denkmustern unserer Gehirne durch mediale und gesellschaftliche Beeinflussung festgesetzt hat. Um dieses konstruierte Schönheitsideal zu relativieren, warfen wir einen Blick in die Geschichte und merkten dabei schnell, dass der Schönheitsbegriff sich im Zeitablauf und in Abhängigkeit von kulturellen Gegebenheiten permanent gewandelt hat. Schönheit ist somit immer eine Frage der Perspektive und der aktuell gültigen Rahmenbedingungen. Um dies für die Schüler/-innen greifbar zu machen, fertigten die Kinder im Homeschooling Collagen an, auf denen sie ihren persönlichen Schönheitsbegriff in Bildern darstellen sollten.
Michael Schweighofer
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